An den äußersten Rändern des Jubiläums der Oktoberrevolution: Was bleibt für uns von 1917? Loren Goldner Bei 1917 denkt man vor allem an die Russische Revolution, aber diese fandf statt im Rahmen einer globalen Welle von Kämpfen der Arbeiterklasse von 1917 bis 1921 (in China bis 1927), die das Ende des ersten inter-imperialistischen Weltkriegs (1914-1918) […]
(Folgendes ist nicht so sehr als ein Artikel gemeint, sondern mehr eine Skizze der wichtigsten Themen oder Thesen, die auf der International Worker Activists Konferenz 24-25 Juni 2017 in Seoul vorgestellt wurden.) 1. U.S.-Politiker diskutieren oft in einer Analogie die aktuellen Situation der US- Chinesischen Beziehungen, die “Thukydides-Falle”, nach der eine neu aufsteigende Macht, das […]
Die chinesische Arbeiterklasse in der Weltwirtschaftskrise: Revolutionäre Massenstreik oder die bureaukratische Integration? Thesen zum Klassenkampf in China Loren Goldner 1. Das Regime, das die Kommunistische Partei Chinas 1949 gründete, war kein »Staatskapitalismus« und noch weniger ein »Arbeiterstaat«. Es war, ebenso wie die Sowjetunion und deren osteuropäische Statthalterstaaten nach 1945, ein »Übergang zum Kapitalismus«, »eine bürgerliche […]
Loren Goldner, 2. Juli 2014 »Fährt Rußland fort, den Weg zu verfolgen, den es seit 1861 eingeschlagen hat, so wird es die schönste Chance verlieren, die die Geschichte jemals einem Volk dargeboten hat, um dafür alle verhängnisvollen Wechselfälle des kapitalistischen Systems durchzumachen.« (Karl Marx, Brief an die Redaktion der Otetschestwennyje Sapiski, November 1877; MEW 19, […]
Doch eines ist sicher: Für die meisten ArbeiterInnen in den USA hat die „Rezession“ nie geendet, und sie verschärft sich weiter.
Die Insurgent Notes wollen diese Wiederaneignung vertiefen und sich an der theoretischen und praktischen Neuzusammensetzung für den nächsten – und hoffentlich letzten – globalen Angriff beteiligen.
Diese bedeutete für die 976 ArbeiterInnen, die die kleine Autofabrik am 22. Mai besetzt und sie gegen wiederholte, quasi-militärische Angriffe gehalten hatten, so viel wie eine vollständige Niederlage.
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So unglaublich es klingen mag, aber seit dem Ende der 50er Jahre dreht sich die Weltwirtschaft um eine stetig wachsende Masse nomadisierender Dollars (die außerhalb der USA gehalten werden) wie um eine heiße Kartoffel.
In den letzten vierzig Jahren ist es einfacher geworden, einen scharfen Trennungsstrich zu ziehen zwischen den Werttheorien von Ricardo und Marx wie auch zwischen der Ricardoschen Politischen Ökonomie und Marx’ Kritik der Politischen Ökonomie.
Die Medien berichteten am Sonntag, dem 29. Februar, aus Südkalifornien fast nur über die Oscar-Verleihung, aber am selben Tag stimmten dort die Beschäftigten im Einzelhandel zu 86 Prozent für den Abbruch ihres seit fünf Monaten laufenden Streiks und damit für die Annahme eines dreijährigen Tarifvertrags, der einen Durchbruch für die Arbeitgeber bedeutet.
Das grundlegende Problem für den US-Kapitalismus besteht darin, die Masse an fiktivem Kapital (ziemlich eins zu eins verkörpert durch jene zwei Billionen Auslandsverschuldung) weltweit zirkulieren zu lassen, die sich über 45 Jahre subventionierte Vorherrschaft des Dollar aufgebaut haben.
Nur wenige Begriffe aus dem Dritten Band von Marx’ Kapital beschreiben die heutige Welt so treffend wie der vom „fiktiven Kapital“.
Gerade in einer Zeit wie heute, da im Nahen Osten Krieg geführt wird und die »Politik« in den USA auf eine rechte und eine extrem rechte Partei beschränkt scheint, versetzt mich das Buch in eine Stimmung, daß ich aus der Tür rennen könnte und anfangen zu organisieren.
Die Nazis und die Dekonstruktion: Jean-Pierre Fayes Abriß von Derrida Loren Goldner, 1993 English | Italiano | Deutsch Großteils blieb Jean-Pierre Faye, und das gereicht ihm zur Ehre, am Rande der Pariser Mode. Der Vorgängerband des hier besprochenen Werks, der Wälzer Langages totalitaires[dt.: Totalitäre Sprachen] traf in seinem Erscheinungsjahr 1972 auf ein Klima, […]
Wir sind allzu gut vertraut mit einer Welt, in der die geradlinige Anwendung von Mikro-Rationalität sehr gut mit Makro-Barbarei zusammenpasst.
Bordiga war der letzte westliche Revolutionär, der Stalin (1926) ins Gesicht sagte, er sei der Totengräber der Revolution, und das überlebte.
Die Frage nach der Bedeutung der Universalität, die von ihren Gegnern als “weiß/männlich” oder als “eurozentrisch´ oder als ªherrschender Diskurs´ angegriffen wird, steht heute im Mittelpunkt der ideologischen Debatte.